BUND Ortsbeauftragte Mainspitze deckt kontinuierlich Umweltsünden auf:
Immer wieder betätigt sich unsere BUND Ortsbeauftragte für die Mainspitze, Isabelle Hummel, als wachsame Umweltdetektivin. Ob es um mangelnde oder fehlende Grünpflege auf Ausgleichsflächen oder Gewerbeflächen , um standortfremde Naturteich-
bepflanzung, geplante Parkzerstörung im Schulumfeld , breitflächige Baumfällungen einer Vogelschutzfläche oder um wildes Parken im Landschaftsschutzgebiet der Mainwiesen geht: Unsere BUND Frau spürt Umweltfrevel auf. Unerschrocken meldet sie ökologische Versäumnisse, gesetzliche Übertretungen und Gefährdungen bei den zuständigen Behörden und politischen Entscheidern. Und nicht nur das! Beharrlich hakt sie immer wieder nach, erwirbt sich in der Region Respekt und hat meist auch Erfolg.
Unlängst ist ihr auf dem Gelände einer Kommunalen Wohnungsgesellschaft aufgefallen, dass bei 4 gesunden, großen Pyramideneichen alle Stämme und Starkeichen derart zurückgeschnitten wurden, dass durch solche „Amputation“ ihre Überlebensdauer fraglich ist. Wie so oft, wurden vermutlich aus Kostengründen keine kompetenten Fachleute eingesetzt, die einen artenschutzfachlich gebotenen, ganz behutsamen Schnitt im Wuchsbereich vorgenommen hätten. Auf Kappungen dieser Art sollte nach Ansicht von gelernten Gärtnern und Baumpfleger jedoch ganz verzichtet werden! Ohnehin haben diese Bäume eine schmale Krone und nehmen den Hausbewohnern weder Licht noch Platz weg. Warum dann dieses Massaker, das auch in anderen Kommunen im Frühjahr allerorten „veranstaltet“ wird? Scheußlich, unwirksam und zerstörerisch!
Isabelle Hummel hat sich auch hier bei den zuständigen Stellen beschwert und die Klimaleistung von gesunden Bäumen zu Recht in den Vordergrund gestellt. Ein kommunales Unternehmen, das der Gemeinnützigkeit verpflichtet ist, habe Vorbildfunktion in der Stadtgesellschaft und sollte Klima- und Artenschutzmaßnahmen gemäß dem eigenen Leitbild doch bitte konsequent verfolgen.
Auf anderen Flächen konnte unsere „Spürnase“ zusammen mit anderen Umweltschützern die Neu- und Nachpflanzung von klimabedeutsamen, vogel- und insektenfreundlichen Bäumen und Sträuchern erwirken.
Fall gelöst und zur Nachahmung empfohlen!
Text: Jutta Stern
Foto: Isabelle Hummel